Aus seinem Fördertopf unterstützt der mittelfränkische Städteverein alljährlich die unterschiedlichsten Projekte und greift damit Organisationen finanziell unter die Arme.
1000 Euro gehen dieses Jahr an die Theatergruppe der Diakonie Neuendettelau.
Das Theaterprojekt der Diakonie gibt es schon seit 2004 in Rothenburg ob der Tauber. Mit wachsenden Zuschauerzahlen spielen die behinderten und nicht behinderten Schauspieler Stücke, die sie sich gemeinsam erarbeiten. Auch die Kostüme werden von der Gruppe selbst entwickelt. Rothenburgs Oberbürgermeister Walter Hartl ist begeistert von der Schauspielgruppe und hält sie für überaus förderwürdig. “Die Gruppe ist ganz enorm. Ich staune immer wieder über die Auswahl ihrer Stücke,” erzählt er bei der Scheckübergabe im Hersbrucker Rathaus. Dazu sind die Schauspielerinnen und Schauspieler und die Organisatorinnen eigens aus Rothenburg angereist, um ihren Scheck beim Vorsitzenden des Mittelfränkischen Städtevereins, Hersbruck Bürgermeister Robert Ilg, abzuholen.
Hans-Otto Enzelberger, einer der Schauspieler, bedankt sich mit herzlichen Worten bei den beiden Bürgermeistern. “Wir können das Geld gut für unsere Kostüme gebrauchen”, meint er. Ein neues Stück sei ganz konkret in der Planung und Erarbeitung und heißt “Sahnehäubchen oder ein Stäubchen im Getriebe”.
37 Orte sind Mitglied in der freiwilligen Gemeinschaft des Mittelfränkischen Städtevereins, die Hersbrucks Erster Bürgermeister, Robert Ilg, gerne scherzhaft als „eine Selbsthilfegruppe der Bürgermeister“ bezeichnet. Einmal im Jahr treffen sich die Gemeinde- und Stadtoberhäupter. Neben einem festen Thema nutzen die Bürgermeister das Treffen immer auch für einen Austausch unter Kollegen.