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Zur aktuellen Lage – 14.05.2020

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Portrait Erster Buergermeister Robert Ilg, Stadt Hersbruck

+++ Update 14.05.2020 +++

Liebe Hersbruckerinnen und Hersbrucker,

wie geht es in Hersbruck weiter? In den vergangenen Wochen und Monaten ist es gelungen, die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Das war nur möglich, indem wir uns alle schweren Einschränkungen unterzogen haben.
Am Anfang war es manchmal angenehm, nicht jeden Abend einen anderen Termin zu haben, sozusagen einmal lahmgelegt zu sein. Aber inzwischen sehne ich mich doch nach Normalität. So geht es Ihnen wahrscheinlich auch.
In kleinen Schritten wird nun das öffentliche  und wirtschaftliche Leben wieder hochgefahren. Das lässt mich etwas aufatmen. Auf der anderen Seite sind wir aber noch weit von unserem gewohnten Leben in der Stadt entfernt. Abstandhalten, Mund- und Nasenbedeckung und Desinfektionsmittel werden uns noch eine Weile begleiten. Und wir tun gut daran, vorsichtig zu sein und auf uns selbst und auf andere zu achten. Es ist sicher keinem Politiker leicht gefallen, so gravierende Einschnitte in unser soziales und wirtschaftliches Leben zu veranlassen. Wie wir über die Maßnahmen irgendwann urteilen werden, können wir noch nicht sagen. Aber es zählt das „heute“ und das sollten wir mutig und innovativ aber auch achtsam und überlegt nutzen.

Öffnung der städtischen Einrichtungen
Ab dem kommenden Montag, 18. Mai, gibt es weitere Lockerungen. Auch die städtischen Einrichtungen öffnen langsam wieder ihre Türen.

- Für BürgerBüro und Rathaus gelten folgende Öffnungszeiten:
Montag – Freitag von 8 – 12 Uhr
Donnerstag  von 14 – 16 Uhr

- Die Stadtbücherei öffnet ebenfalls wieder:
Montags von 14 – 18 Uhr und freitags von 10 – 14 Uhr
Damit der nötige Abstand gewährleistet werden kann, dürfen nur 6 Personen gleichzeitig die Bücherei betreten (3 Personen im Erdgeschoss und 3 Personen in der Kinderbücherei).
Kinder unter 12 Jahren dürfen nur in Begleitung eines Erwachsenen die Bücherei besuchen.
Es ist noch eine große Menge an Büchern ausgeliehen. Um zu verhindern, dass viele Büchereikunden auf einmal kommen, werden alle Medien pauschal bis 3. Juli 2020 verlängert.

- Das Hirtenmuseum öffnet zu Beginn der Pfingstferien am 30. Mai 2020.
Öffnungszeiten sind Samstag und Sonntag von 10 – 16 Uhr.

- Das Stadtarchiv ist ab Anfang Juni wieder besetzt. Eine Öffnung für Besucher erfolgt voraussichtlich erst ab Mitte Juni. Anfragen können aber schriftlich oder per E-Mail (stadt@hersbruck.de) eingereicht werden.

Alle städtischen Einrichtungen dürfen nur mit einer Mund-Nasenbedeckung betreten werden. Die Stadtverwaltung hält an allen Eingängen Spender mit Mitteln zur Händedesinfektion bereit.

Wie geht es mit den Veranstaltungen weiter?
Coronabedingt müssen die kommenden, größeren Veranstaltungen leider abgesagt werden.
Das Sommerfest, das Altstadtfest, das Kinderfest und das Gitarrenfestival werden in 2020 nicht stattfinden. Ebenso werden die Altenbahner und die Altensittenbacher Kirchweih abgesagt. Auch Museumsfeste im Hirtenmuseum (Sardischer Abend, Handwerkermarkt) wird es in diesem Jahr keine geben.
Die Schlosshofkonzerte werden mit dem für heuer geplanten Programm auf nächstes Jahr verschoben.

Zum Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger ist es notwendig Veranstaltungen abzusagen, bei denen ein Abstandhalten einfach nicht möglich ist. Aber es ist auch traurig, unsere Stadt im Coronajahr 2020 ihrer schönen Feste zu berauben.

Ich hoffe sehr, wir gehen gestärkt und vielleicht mit neuen Ideen aus dieser Krise.

Helfen Sie mit und bleiben Sie gesund!

Ihr
Robert Ilg
Erster Bürgermeister


+++ Update 21.04.2020 +++

Liebe Hersbruckerinnen und Hersbrucker,

je länger die Beschränkungen hinsichtlich der Corona Pandemie dauern, umso gespaltener sind die vorherrschenden Meinungen. Von „völlig übertrieben“ bis „da sollte noch mehr gemacht werden“ höre ich jeden Tag eine Vielfalt von unterschiedlichen Ansichten. Verzweifelte Anrufe von Gewerbetreibenden erreichen mich genauso wie aufgebrachte Äußerungen, wie man dieses Jahr überhaupt noch an kulturelle Veranstaltungen denken könne.

Sind wir nun hysterisch und zu vorsichtig oder leichtsinnig?

Ich denke weder das eine noch das andere. Im Dilemma zwischen den vielen Meinungen, zwischen der Angst um die Gesundheit und der Angst um die eigene Existenz muss es einen guten Mittelweg geben. Dieser ist meines Erachtens ein schmaler Grat, auf dem wir uns aber sicher bewegen können, wenn – wie bei einer Bergwanderung -  jeder auf sich und auf den anderen gut aufpasst. Damit meine ich ein soziales Gefüge, in dem wir uns an Regeln halten, in dem wir ein fürsorgliches Auge auf unsere Stadtgesellschaft haben, in dem wir uns unterstützen und helfen, in dem wir aber nicht anfangen unsere Nachbarn zu überwachen.

Die derzeitigen Maßnahmen sind ein Versuch, eine nicht einschätzbare Gefahr zu kontrollieren. Allerdings weiß keiner, wie wir darüber in der Zukunft urteilen werden, ob es richtig war oder wir es anders machen würden. Das steht im Moment auch nicht zur Debatte.

Gesundheit ist unser höchstes Gut – das ist keine Frage. Dazu gehört, sich nicht angesteckt zu haben genauso wie sich nicht um seine Gesundheit wegen anderer Faktoren fürchten zu müssen. Einsamkeit, Existenzängste etc. können schnell zum gesundheitlichen Problem führen.

Deswegen arbeiten wir in der Stadtverwaltung „auf Sicht“. Wir halten uns strikt an die Vorgaben aus München. Klare und verlässliche Regelungen sind wichtig und unabdingbar. Aber da wo Lockerungen möglich sind und Menschen wieder zusammen kommen können, wollen wir das auch tun.

Zukünftige Veranstaltungen
Ein Altstadtfest und ein Sommerfest wird es sicher nicht geben. Auch die Hansgörglkirchweih muss leider abgesagt werden. Den Neubürgerempfang und die Sportlerehrung verschieben wir auf das nächste Jahr. Wenn aber irgendwann kleinere kulturelle Veranstaltungen im Rahmen der Regelungen möglich sind, sollten sie auch stattfinden dürfen. Es ist mir sehr wichtig, dass unsere Stadt nicht „verwaist“. Weil Hersbruck viel zu verlieren hat.

Seien Sie verantwortungsbewusst und bleiben Sie weiter gesund, in jedem Sinne.

Ihr
Robert Ilg
Erster Bürgermeister

PS: Neueste Informationen erhalten Sie auch immer auf unserer Corona-Seite

 

+++ Update 11.04.2020 +++

Liebe Hersbruckerinnen und Hersbrucker,

Sie haben sich Ostern bestimmt anders vorgestellt! Zusammen mit der Familie, den Großeltern, beim Ostereiersuchen oder bei einem gemeinsamen Essen in einer unserer Gaststätten. Vielleicht wollten Sie Ihre freie Zeit auch irgendwo auf dieser Welt bei einem Urlaub verbringen.

Jetzt hat Sie ein kleines unsichtbares, aber gefährliches Virus in Ihre vier Wände verbannt.
Wir alle haben Hausarrest. So wie früher, wenn die Eltern verboten haben wegzugehen: „Du gehst nicht, du bleibst daheim!“
Was habe ich damals gemacht, wenn Freunde besuchen verboten war? Ich habe mich sicher gelangweilt, mich mit irgendetwas beschäftigt. Und ich habe telefoniert. Das ging dann ja, oft stundenlang. Ohne Freunde und Gemeinschaft war das Leben nicht auszuhalten.

Die Zahl der „meetings“ über Skype, Zoom, Facetime, Whatsapp oder wie sie alle heißen steigt in unglaubliche Höhen. Diese technischen Möglichkeiten sind derzeit ein Segen für viele, die in der Lage sind, dies auch zu nutzen. Stammtischtreffen oder Freundesabende virtuell, bei denen man sich zuprosten kann, sind ein kleiner Ersatz im „Ausgangsverbot“.
Schade ist, dass diese Möglichkeit leider nicht alle nutzen können. Die, die keinen Internetzugang haben, tun sich schwer, da macht sich Einsamkeit breit. Die dürfen wir auf keinen Fall vergessen. Da darf schon mal ein Plausch über den Gartenzaun mit dem nötigen Abstand sein. Und ein langes Telefongespräch tut heute genauso gut wie früher.

Ins Alltagsleben zurück
Die Zeit mit Corona hat sich keiner ausgemalt und nicht vorstellen können. Aber ich möchte so langsam mein Alltagsleben zurück. Dafür will ich auch alles tun.
Bitte bleiben auch Sie über Ostern zu Hause und halten Sie den nötigen Abstand. Das schöne Wetter zieht uns nach draußen und nichts wäre schöner, als sich zu treffen. Doch die Ostertage entscheiden, wie es danach weitergeht. Wenn sich die Ansteckungszahl weiter verringert, können wir auf eine Anpassung der Ausgangsbeschränkungen hoffen. Und das würde uns allen gut tun.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein schönes Osterfest. Ich bin überzeugt, Sie sind kreativ und Ihre Ostereiersuche wird in diesem Jahr eine ganz besondere sein.

Allen, die an Ostern arbeiten müssen, die in Krankenhäusern, in Altenheimen und in Hilfsorganisationen ihren Dienst tun, gilt mein herzlicher Dank.

Bleiben Sie gesund und halten Sie durch.

Ihr
Robert Ilg
Erster Bürgermeister


+++ Update 31.03.2020 +++

Liebe Hersbruckerinnen und Hersbrucker,

Schon über eine Woche haben nun in Hersbruck viele Läden geschlossen, die Gaststätten dürfen niemanden mehr aufnehmen. Um uns herum ist es einsam geworden und wir merken so langsam, wie sehr wir den Kontakt zu anderen vermissen. Aber noch müssen wir ausharren und das gemeinsam durchstehen – vorerst bis zum 19. April. Das ist unser Ziel auf Sicht, lassen Sie uns das erst einmal ins Auge fassen.

So wie Sie alle auch, mache ich mir neben den gesundheitlichen Risiken große Sorgen um die wirtschaftlichen Herausforderungen. Bisher haben der Freistaat und der Bund einen großen Schutzschirm zur Abfederung der wirtschaftlichen Folgen geschnürt. Ich hoffe sehr, dass diese Maßnahmen dazu beitragen, unseren Gewerbetreibenden die Zukunft zu sichern.

Aber Hersbruck ist kreativ. Das sehe ich schon einige Tage. Viele Einzelhändler, Dienstleister und Gastronomiebetriebe haben die Initiative ergriffen und bieten ihren Kunden einen Bestell- und Lieferservice, telefonische Online-Beratungen, Nachschub in Literatur und Spielen, das Lieblingsgericht zum Abholen und vieles mehr an.

Wenn ich dann höre, dass große Konzerne die Mieten erst einmal nicht überweisen, kann ich das nur aufs Schärfste verurteilen. Wir müssen uns viel mehr um die Händler und Dienstleister vor Ort bemühen.

Daheim einkaufen!
Bitte bestellen Sie daher nicht im Online-Großversand, sondern beim zuverlässigen Einzelhandel hier in Hersbruck. Alle Gewerbetreibende bemühen sich das städtische Leben so gut es geht aufrecht zu erhalten, damit es nach Corona in der Stadt wieder weitergehen kann. Genießen Sie Ihr Essen aus Ihrer Lieblingsgaststätte in den eigenen vier Wänden und nehmen Sie auch weiterhin die Beratung der Fachleute vor Ort in Anspruch!

Sie alle sind jetzt gefragt, das wirtschaftliche Leben in Hersbruck nicht untergehen zu lassen. Verschieben Sie, was Sie nicht unbedingt brauchen, auf die Zeit danach und nutzen Sie das Angebot in der Stadt. Wir haben eine Liste der gastronomischen Angebote erstellt. Darin sind die Gaststätten und Geschäfte aufgeführt, die Speisen zum Abholen anbieten und evtl. auch liefern.
Gastronomieangebot in Hersbruck

Meinen herzlichen Dank möchte ich an der Stelle auch allen freiwilligen Helfern sagen, die Hilfsdienste jeglicher Art anbieten.

Bleiben Sie gesund und helfen auch Sie unseren örtlichen Dienstleistern.

Ihr
Robert Ilg
Erster Bürgermeister

 


+++ Update 26.03.2020 +++

Liebe Hersbruckerinnen und Hersbrucker,

wir haben heute Tag sechs der Ausgangsbeschränkungen. Die ersten Tage waren im Rathaus sehr aufregend. Schließlich hat keiner bisher so eine Situation erlebt. Wir sollten uns fern bleiben und mussten enger zusammenarbeiten als je zuvor. Entsprechend sah es in meinem Arbeitszimmer aus. Ich habe mich mit meinen Mitarbeitern eng und zeitnah abgestimmt. Dabei saß jeder in einer anderen Ecke des Zimmers, weil wir dem Gebot Abstand voneinander zu halten, gerecht werden wollten. Bei allem Ernst der Lage, hatten unsere Besprechungen dadurch auch eine lustige Seite.

Aber wie geht es wohl denen, die jetzt auch „auf Abstand“ sind, zur eigenen Sicherheit? Unseren älteren Mitmenschen, Kranken, Alleinstehenden. Denjenigen, die dringend Zuwendung brauchen, weil die Einsamkeit sich breit macht und die letzten Kontakte nach draußen abbrechen. Für die wollen wir unser Möglichstes zur Versorgung tun.

Nachbarschaftshilfe
Die Nachbarschaftshilfe „Nachbarn werden“ des Diakonischen Werkes Altdorf-Hersbruck-Neumarkt startet einen Lieferservice für ältere Menschen, chronisch Kranke und alleinstehende Menschen ohne Angehörige in Hersbruck. Das ist ein schnell und gezielt umgesetztes Projekt, für das ich sehr dankbar bin. Die ersten Anfragen haben wir bereits weitergleitet.
Wenn sie also Hilfe beim Einkaufen brauchen oder um in der Apotheke etwas abzuholen, dann melden Sie sich bitte bei der Diakonie unter der Telefonnummer 09151 8377-35 oder per E-Mail nachbarn-werden@diakonie-ahn.de .

Wenn Sie Kapazitäten frei haben und gerne bei dieser Aktion ehrenamtlich mitmachen möchte, dann freut sich die Diakonie über Helferinnen und Helfer. Bitte melden auch Sie sich unter diesem Kontakt.


Freiwilligen-Datenbank des Landkreises
Das Landratsamt Nürnberger Land richtet gleichzeitig eine landkreisweite Corona-Freiwilligen-Datenbank ein.
Dort können sich sowohl Landkreisbürgerinnen und -bürger registrieren, die ehrenamtliche Hilfe anbieten, als auch diejenigen, die entsprechende Unterstützung suchen.

Corona-Freiwilligen-Datenbank

Meine Bitte an Sie
Wir haben immer noch sehr viele Mitmenschen, die keinen Zugang zu Sozialen Medien haben. Bitte geben Sie die Information über die Angebote von Diakonie und Landkreis weiter. Schauen Sie in Ihrer Nachbarschaft, ob es dort Menschen gibt, die Hilfe brauchen. Auch wenn im Moment die meisten noch ausreichend versorgt sein sollten, möchte ich keinen vergessen.

Bleiben Sie zuversichtlich und verschenken trotz allem ein Lächeln. Das steckt nur insoweit an, als man es vielleicht weitergibt in einer Zeit, in der es einem nicht zum Lachen ist.

Ihr
Robert Ilg
Erster Bürgermeister

 


+++ Update 24.03.2020 +++

Liebe Hersbruckerinnen und Hersbrucker,

wenn ich vom Rathausfenster auf die Innenstadt blicke, dann bin ich zunächst einmal sehr froh, dass Sie sich alle an die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen halten. Die Stadt ist leer, man sieht nur vereinzelt Menschen auf dem Marktplatz. So traurig das auf der anderen Seite ist, zeigt es die gesellschaftliche Verantwortung, die jeder von Ihnen mit trägt.

Es tut richtig weh, Verordnungen umzusetzen, mit denen Teilnehmerzahlen für Trauungen und Beerdigungen auf den engsten Kreis begrenzt werden. Spielplätze müssen gesperrt werden, obwohl unsere Kinder sie gerade jetzt brauchen. Ältere Menschen in Seniorenheimen dürfen nicht mehr besucht werden, obwohl sie so viel Zuwendung brauchen. Eine schwierige Zeit.
Hersbruck ist bisher noch glimpflich davongekommen und ich hoffe sehr, dass es so bleibt. Aber das ist natürlich nur eine Momentaufnahme. Wir müssen abwarten, was weiter passiert.

Krisenmanagement
Nachdem Bayern vergangene Woche den Katastrophenfall ausgerufen hat, ist das Landratsamt Nürnberger Land für alle Kommunen die hauptverantwortliche Behörde. Für Fragen wurde dort eine Corona-Hotline eingerichtet unter der Telefonnummer 09123 950 6299. Das Telefon ist besetzt von Mo-Do 8:00-15:00, Fr 8:00-12:30, Sa u. So 10:00-12:00 Uhr.
Die Stadt Hersbruck ist in enger Zusammenarbeit mit dem Landratsamt, täglich finden Abstimmungsgespräche statt.

Was gilt für Hersbruck
Neben allem Krisenmanagement durch das Landratsamt möchte ich alle Bürgerinnen und Bürger in dieser Krise begleiten und Hilfestellungen anbieten.

Sollte jemand in eine finanzielle Schieflage geraten gibt es von Bund und Freistaat Bayern ein großes Maßnahmenpaket für Unternehmer.
Aber auch die Stadt Hersbruck wird ihren Bürgerinnen und Bürgern auf alle Fälle ganz unbürokratisch in Notsituationen entgegenkommen.

Um den Eltern, die ihre Kinder gerade nicht in die Kindertagesstätte bringen können, wenigstens finanziell zu helfen, werden die Kindergartengebühren für den Monat April erst einmal nicht eingezogen. Das haben wir schon in die Wege geleitet. Allerdings kann ich da nur für die städtischen Kindertagesstätten sprechen. Andere Träger von Kindertageseinrichtungen entscheiden darüber in eigener Verantwortung.

Immer wenn es Neuigkeiten gibt, informieren wir Sie auf unserer Internetseite hersbruck.de

Bleiben Sie „mit Abstand“ gesund!

Ihr
Robert Ilg
Erster Bürgermeister


+++ Update 20.03.2020 +++

Liebe Hersbruckerinnen und Hersbrucker,

ab heute Nacht, 0 Uhr, bestehen in Bayern weitere Ausgangsbeschränkungen. Viele loben diese Entscheidung unseres Ministerpräsidenten, viele halten es immer noch für übertrieben. Wenn ich sehe, was unser Nachbarland Italien im Moment erlebt, dann möchte ich mir dasselbe Szenario bei uns gar nicht vorstellen. Wer nicht im Gesundheits- oder Pflegebereich arbeitet, für den ist eine Gefährdung gar nicht greifbar. „Es ist doch alles wie immer“. Aber gesehen auf unser ganzes Land ist nichts so wie immer. Die Corona-Pandemie ist eine globale Gefährdung, die wir in ihrer Auswirkung noch nicht ganz überblicken können. Aber wir können alles dafür tun, dass wir gemeinsam gut durch diese Zeit kommen. Später können wir zurückschauen und Bilanz ziehen, aber im Moment gilt es zu handeln.
Deswegen meine Bitte an Sie.
Bleiben Sie zu Hause und tun Sie das, was Sie schon lange vor sich hergeschoben haben. Sparen Sie sich Umarmungen und Zusammensein mit Bekannten für die Zeit danach auf. Es ist zu unser aller Sicherheit. Holen Sie die alten Spielideen von früher heraus und genießen Sie die Zeit mit Ihren Kindern. Unsere Jugendlichen bitte ich um Verantwortungsbewusstsein, auch wenn dieser schöne Frühling nach Zusammensein und Beschäftigung im Freien ruft.

Begleitung durch übergeordnete Stellen

Die derzeitige Situation wird von allen maßgeblichen Stellen sehr professionell begleitet. Die Zusammenarbeit mit dem Landratsamt Nürnberger Land, das Hauptverantwortlicher für den Katastrophenfall ist, funktioniert hervorragend.
Am Montag werden weitere Abstimmungsgespräche stattfinden. Über Hilfestellungen (Telefonberatung, Hilfsdienste etc.) werden wir Sie auf dem Laufenden halten. Neueste Informationen finden Sie auf unserer Internetseite.

Ihr
Robert Ilg
Erster Bürgermeister

+++ 17.03.2020 +++

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

mit der vorherrschenden Corona-Pandemie befinden wir uns derzeit in einer bisher nicht gekannten Ausnahmesituation. Sie erleben weitreichende Einschränkungen, die ihren gewohnten Tagesablauf komplett durcheinanderbringen. Egal, ob eine in Vorfreude erwartete Veranstaltung nicht stattfinden kann, ob unter großen Herausforderungen die Betreuung der Kinder organisiert werden muss oder die Sorge um die Eltern im Vordergrund steht. Wir machen uns alle Sorgen, wie es weitergeht und wann wir zu unserem „normalen Leben“ zurückkehren. Ich denke, dass besondere Situationen auch besondere Regelungen erfordern und bitte Sie nach wie vor um Ihr Verständnis und Ihre Solidarität. Vermeiden Sie soziale Kontakte, aber helfen Sie, wo Hilfe nötig ist. So machen es auch die zahlreichen Menschen, die im Bereich der Gesundheitsversorgung, der Pflege, bei der Feuerwehr, im Rettungsdienst und der Lebensmittelversorgung sowie Abfallentsorgung tätig sind. Diese gewährleisten die Aufrechterhaltung der wichtigen Infrastruktur. Ihnen gebührt mein besonderer Dank. Nur gemeinsam können wir diese Situation bewältigen. Ich tue alles in meiner Macht stehende, dass wir eine funktionierende Stadtverwaltung aufrecht erhalten, Abläufe organisieren und Ihnen zur Seite stehen.

Auf unserer Internetseite informieren wir Sie auf der Startseite unter “Aktuelles zum Coronavirus” laufend über den Stand der Dinge.

Bitte machen Sie das Beste aus der Situation, bleiben Sie besonnen und vor allem gesund!

Ihr
Robert Ilg
Erster Bürgermeister


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