So wie früher mit dem lauten „Patschen“ das Treffen der Rinder-Hirten am „Obersten“ angekündigt wurde, rufen wir auch heute mit den fränkischen Ringelpeitschen – geschwungen von Hermann Schmitt und Thomas Geiger - traditionell zum Hirtentag ins Museum.
Um 11 Uhr eröffnet Herr Bürgermeister Robert Ilg das Fest – musikalisch unterstützt durch den Hersbrucker Hirtenruf – gespielt von Robert Vogel mit seinem „Vogelhorn“.
Lassen Sie sich von 10 bis 17 Uhr durch einen vielfältigen Markt treiben, begleitet von uriger Volksmusik: es spielen die „Erbsenboden-Musikanten“ und die „Alfelder Musikanten“ oder lauschen Sie Geschichten zur Hirtenkultur.
Ausgewählte Kunsthandwerker und Händler präsentieren mit Fleiß ihre Arbeiten: Schmuck aus Silberbesteck, handgewickelte Unikate aus Murano-Glas oder veredelte Blätter. Außerdem Naturseifen und Taschen aus Hanfschnur, sowie Keramik für Innen und Außen. Unentbehrlich für die kalte Jahreszeit: Lammfell und Alpakaprodukte, handgestrickte Socken, schicke Hüte, Mützen und Schals. Sie finden Spezialitäten wie feine Marmeladen, Käse, geräucherte Fische, Liköre und Schnäpse. Einige der Marktstände z. B. der Korbflechter, die Klöpplerin und der Pinselmacher führen ihr Handwerk auch direkt vor und beim Bierdeckel-Drucker können Sie Ihr eigen kreiertes Bierfilzla erstehen!
Zur Stärkung gibt es aus der Museumsküche Deftiges, warme Getränke und frisch gebackene Kuchen!
An der Straße vor dem Museum knallen die Peitschen um 11, 13 und 15 Uhr – diesmal mit Besuch von weither: einer Vorführung von ungarischem Hirten-Brauchtum. Leiser aber nicht weniger spannend wird es im Haupthaus, 2. Stock in der Hirten-Abteilung: hören Sie um 12 und 14 Uhr einen kurzen geschichtlichen Vortrag zur Kultur der Hirten.